Eine Vielzahl an unterschiedlichen Freiraumtypologien gliedert das neue Bremer Quartier am
Sodenmattsee und verweben es mit dem Bestand. Im Norden dominiert die gewerbliche Nutzung
und die Bündelung des Verkehrs. Hier soll der alte industrielle Charme in den Freianlagen
abzulesen bleiben. Die Mitte ist als aktiver Platzraum gestaltet, während im Süden großzügige
Grünräume die Wohnbebauung einbinden und das Quartier mit dem Park am Sodenmattsee
verknüpfen.

Ein „Regenwasserpark“ im Nordwesten verbindet die bestehende Siedlung mit dem neuen
Quartier von Nordwesten aus. Eine kleine Platzfläche bietet Spielmöglichkeiten für beide Quartiere
und ermöglicht den Zugang über die Hallen. Im Süden sind die Freiflächen als Parkerweiterung
des Sodenmattparkes durch Rasen-, Wiesen und Haine gestaltet.

Die Innenhöfe der Wohngebäude werden so unversiegelt und grün wie möglich ausgestaltet.
Die Wohnungen erhalten Terrassen in grünen Staudensäumen als Augenweide und Abstandszone.
So entsteht eine direkte Beziehung von privatem und öffentlichem Grün. Die Wohnhöfe
bieten Gemeinschaftsflächen zum Spielen und Gärtnern.

Das Herzstück und die Mitte des Quartiers ist der Platz vor der Halle 6/7 als kühler Ort, Gastrobereich
und Treffpunkt im Viertel. Hier öffnet sich der Platz und das Quartier in Zukunft Richtung
Osten über die Gleisanlage.