top of page

Marion-Döhnoff-Schule Wilhelmshaven

Projekttyp

Wettbewerb, 1. Preis

Ort

Wilhelmshaven

Laufzeit

10/2022

Auftraggeber

Grundstücke und Gebäude der Stadt Wilhelmshaven (GGS)

Team

Sabine Rabe, Evita Papazisi, Flavio Mancuso

Kooperation

Hausmann Architekten
 

Die neue Marion-Dönhoff-Schule in Wilhelmshaven versteht sich als Stadtteilschule. Neben zwei im Norden angeordneten Jahrgangshäusern umfasst die bauliche Struktur ein Stadtteilhaus, welches gemeinschaftliche Nutzungen, wie die Mensa, einen Veranstaltungsbereich und eine Sporthalle beinhaltet und einen Mehrwert für den Stadtteil darstellt.  

 

Das Gebäudeensemble wird von einer Abfolge aus Platz- und Terrassenflächen umspült. Innen- und Aussenräume werden damit optimal verbunden. Vor der Mensa weitet sich die Fläche auf und wird zum zentralen Treffpunkt der Schulgemeinschaft mit Sitzgelegenheiten und einer offenen Fläche zum freien Bespielen. Im Westen grenzt eine Abfolge aus vielseitigen Sport- und Bewegungslandschaften an. Die „FreiRäume“ in Form von Inseln sind thematisch unterschiedlich gestaltet. Das Wegesystem verbindet die Inseln miteinander und verwebt die Schule mit dem Wohnumfeld und den Sporteinrichtungen im Süden und Westen. Auf dem Dach der Sporthalle entsteht eine Multifunktionslandschaft für Sport- Kunst- Werk- und Theaternutzungen.

 

Im Süden schließt ein Regenwassergarten als wassersensible Landschaftsgestaltung an. In Regenzeiten wird hier das Wasser gespeichert und versickert. Das gesamte Areal ist so gestaltet, dass das Wasser über eine blaugrüne Infrastruktur entlang der Wege und der Freiräuminseln in die Gestaltung integriert wird. Für Trockenzeiten werden Zisternen zur Bewässerung dezentral über das Gelände angeordnet.

 

Die bestehende Grünstruktur an den Rändern wird erhalten und bildet einen klimatischen Puffer für Schule und Wohnquartier. Vor allem der Wald spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Inseln und die Wiesenlandschaften werden durch artenreiche Blühwiesen und Gehölzpflanzungen ergänzt, so dass sie mit den Freiraumfunktionen in eine klimaresiliente, artenreiche Landschaft eingebunden sind.

bottom of page