Gröninger Hof
Projekttyp
Bewerbungsverfahren / Objektplanung
Ort
Hamburg
Laufzeit
01/2022 - laufend
Auftraggeber
Genossenschaft Gröninger Hof eG
Team
Sabine Rabe, Julia Schulz, Elisabeth Haentjes, Sonja Uhlendorf
Kooperation
duplex Architekten, wtm Ingenieure, Freie Ingenieure Langer Schwerdtfeger
Vom Park- zum Wohn- und Arbeitshaus - Der Gröninger Hof liegt direkter Nähe zur Elbe, Katharinenkirche und Altstadt.
Die neue Gestalt des Gebäudes formt einen nachbarschaftlichen Hof an der Neuen Gröninger Straße, schafft
Aufenthaltsqualitäten für die Bewohner*innen und öffnet sich zugleich der Umgebung.
Die Außenanlagen wurden im engen Zusammenhang mit der Planung des Gebäudes entwickelt und
bilden eine räumliche Einheit. Die Freianlagen sind vollständig Teil des Gebäudes. Die Freiräume im Gröninger Hof setzen sich aus unterschiedlich bespielten Ebenen zusammen und vereinen viele Nutzungsansprüche auf einer limitierten Fläche. Das belebte, öffentlich zugängliche Erdgeschoss bildet das Entrée. Stadtwerkstatt, Café, flexibel bespielbare Vorzonen, ein großzügiger überdachter Eingangsbereich mit Rampe und Treppenanlage, zwei Höfe unterschiedlichen Charakters und das bestehende Concierge-Häuschen bilden eine neue Einheit. Eine Rampe verbindet im 2. Obergeschoss Gebäudeteil A und B, wodurch eine geneigte Fläche entsteht, die als ein weiterer Spiel- und Aufenthaltsraum für Kinder im Innenhof dient. Die Dachlandschaften bilden das Herzstück und bieten einen spektakulären Ausblick über die Dächer der Stadt. Die Dachlandschaft bildet eine Bewegungsfläche für Jedermann. Kräuterreiche Rasenflächen und weitläufige befestigte Flächen bieten den Kindern Platz für freies Spiel. Schattenspendende Sträucher gliedern den Raum.
Das Regenwasserkonzept ist integraler Bestandteil der Planung. Das anfallende Regenwasser wird auf dem Grundstück zurückgehalten. Auf den Etagen wird das Regenwasser über Regenwassertonnen zwischengespeichert und für die Gartenbewässerung genutzt. Das Regenwasser wird über Leitungen zu einer Austrittstelle im Eingangsbereich geleitet und tritt dort in einem Regenwasser-Brunnen (Quelltopf) wieder zum Vorschein. Überschüssiges Regenwasser wird dann in einem unterirdischen Speichervolumen zurückgehalten.