Erfinderische Expeditionen
Projekttyp
Forschungsprojekt
Ort
Berlin
Laufzeit
02/2020 - 11/2020
Auftraggeber
Humboldt-Universität, Alfred-Wegener-Institut, Stiftung AlltagForschungKunst
Team
Hille von Seggern, Sabine Rabe, Thomas Gräbel, Jan Dubsky
Kooperation
k.A.
Mit dem Anthropozän hat sich unser Bezug zur Natur auf irreversible Weise verschoben. Lokale Aktivitäten haben inzwischen globale Auswirkungen. Der rasante Klimawandel, der unumkehrbare Schwund von Arten und Lebensräumen bedrohen alle. Auch das Wohlergehen aller Menschen, ohne dass es bislang zu einem angemessenen Umgang mit den beschränkten Ressourcen gekommen wäre. Das „Theater des Anthorpozäns“ will das humboldtsche Verständnis einer Wissenschaft aus der Bewegung in die Gegenwart entwickeln und anwenden. Das Gesamtprojekt beruht auf intensiver Zusammenarbeit von KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, GestalterInnen und Zivilgesellschaft. Dem Projekt liegt die humboldtsche Idee zugrunde, dass nur ein intaktes, aus Wissen und Erfahrung, Empathie und Emotion geknüpftes Band zwischen Mensch und Natur Basis einer zukunftsfähigen Zivilisation sein kann. Die Stiftung AlltagForschungKunst hat die erfinderischen Expeditionen entwickelt, um die Mitwirkung der Zivilgesellschaft an den wissenschaftlichen Fragen zu ermöglichen und damit neue Forschungs- und Handlungsfelder zu eröffnen.
Weitere Informationen auf der Projektseite erfinderischeexpeditionen.alltagforschungkunst.de.
Hier können Sie sich die Dokumentationsbroschüre anschauen.