Der Planungswettbewerb BMW MÜNCHEN – URBANE PRODUKTION zielt auf eine langfristige Neuausrichtung des BMW-Werks in der Stadt München am Olympiapark ab. Damit verfolgt der weltweit agierende Konzern eine räumliche und funktionale Öffnung gegenüber dem Rest der Stadt.

 

Der Entwurf zielt mit der architektonischen Umstrukturierung und der neuen Verkehrsplanung (LKW- Anlieferung, Transport innerhalb des Werkes mit autonomen Fahrzeugen, Car- und Bike-Sharing Angeboten) darauf ab, dass zukünftig der Nordteil mit Büros, gastronomischen und kulturellen Angeboten auch von der Öffentlichkeit durchquert werden kann.

Zudem bietet das 5 m breite multifunktionale Gerüst, welches das Werk ummantelt, Funktionen wie einen Aussichtssteg um das Werk herum und in das Werk hinein, Fahrradverleih, Kioske, Schließfächer, Rankgerüst für Pflanzen, Werbung uvm. Mittels des Gerüsts wird der über 20 m hohe Steg und damit die neue Dachlandschaft des BMW Werks erschlossen. Die urbane Produktion im Werk wird auf den Dächern im ökologischen und ökonomischen Sinne weiterbetrieben. Hier findet auf einer Fläche von ca. zwei Fußballfeldern urban farming statt. Diese neue Nahrungsmittelproduktion ist eines der neuen Aushängeschilder des Werks und wird bei der bestehenden BMW-Werkstour mit etabliert. Neben urban farming überzeugt die Dachlandschaft auch mit einem Spiel- und Sportdach.

Um dem BMW Werk eine neue Dimension der urbanen Produktion zu verleihen, wird im Angesicht des Klimawandels der zwangsläufige Abriss der mittig gelegenen Fabrikhalle ein Wald gepflanzt. Dieser fungiert als grüne Lunge des Werks.

​

Mehr Informationen zum Projekt gibt es auch auf der Website von allmannwappner.